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Bärenkönig

Marionettenspiel aufgeführt von der 7. Klasse

Am Wochenende des 22. und 23. Februar 2025 führte die siebte Klasse der Freien Waldorfschule Backnang ihr Marionettenspiel „Bärenkönig“ vor zahlreich erschienenem Publikum auf. Eineinhalb Schuljahre der Vorbereitung lagen vor diesem Höhepunkt. Ein Marionettenspiel in der siebten Klasse aufzuführen ist ein fester Bestandteil des siebten Schuljahres an der Backnanger Waldorfschule. Bereits im sechsten Schuljahr beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Inhalt ihres Theaterstücks, verteilen die Rollen, bauen und gestalten ihre Marionetten und lassen das Bühnenbild entstehen. Im siebten Schuljahr folgen die Proben, die in eine dreiwöchige intensive Probenzeit vom Morgen bis in den Nachmittag münden, die dann gekrönt wird von den schulinternen wie auch öffentlichen Aufführungen. Federführend in dieser ganzen Zeit ist Dorothea Fröhlich, die sowohl mit den Schülern zusammen die Marionetten entstehen lässt, als auch die meist von ihr selbst in Bühnenfassung gebrachten Theaterstücke einstudiert. Es ist berührend zu beobachten, wie von den ersten, noch mühsamen Versuchen, Text und Marionette in den Griff zu bekommen, im Laufe der Proben eine immer größere Geschicklichkeit und Ausdrucksstärke erwächst, wie sich der Blick vom eigenen Agieren immer mehr weitet auf das Zusammenspiel mit den anderen Marionetten und Spielern, sodass immer eine helfende Hand bereit ist, wenn sie an irgendeiner Stelle benötigt wird. Es ist schon eine bewundernswerte Präsenz, die die Schülerinnen und Schüler in den 60 Minuten der Aufführung zeigen, gibt es doch neben dem, was der Zuschauer auf der Bühne bestaunen kann, auch noch hinter der Bühne mannigfache Handgriffe und Vorbereitungen zu erledigen. Somit war der tosende Applaus, den die stolzen Spielerinnen und Spieler am Ende ihrer Aufführungen geschenkt bekamen, auch absolut berechtigt. Man kann sich schon auf das Marionettenspiel im kommenden Jahr freuen und sollte es nicht verpassen.

"Der Brandner Kasper
und das ewige Leben"

Mit Witz dem Tod ein Schnippchen schlagen

Schüler:innen der Waldorfschule Backnang führten das Theaterstück „Brandner Kaspar“ auf.

 

„Und wer bescheißt, den lässt man nicht mehr mitspielen.“ Das sagt der betagte Brandner Kaspar zu Beginn des Theaterstückes der achten Klasse der Waldorfschule Backnang, um sich alsbald inmitten eines schicksalhaften Kartenspiels mit dem Boandlkramer, dem Tod, wiederzufinden. Gespielt wird um 18 Jahre. Wer würde bei so einem hohen Einsatz nicht ein wenig mogeln?

Die Schüler:innen der Waldorfschule Backnang haben vom 14. – 16. Juni unter der Leitung ihres Klassenlehrers Oliver Haller das humorvolle Stück des Brandner Kaspers Juni aufgeführt. Auf der Bühne unterhielten sie ihr Publikum mit viel Spielfreude. Hinter der Bühne sorgten sie mit den selbst gestalteten Bühnenbildern, der optimalen Beleuchtung und dem besten Klang für eine passende Atmosphäre. Unterstützt wurden die Schüler:innen dabei nicht nur von ihrem Klassenlehrer, sondern auch von den Lehrerinnen Tatiana Onneken und Claudie Triolet, die vor allem bei der Gestaltung des Bühnenbildes halfen. Simone Sigler kümmerte sich um die zauberhaften Kostüme. Ferner packten auch die Achtklasseltern tatkräftig mit an und unterstützen wo Unterstützung nötig war. Am Klavier wurden die Schüler:innen begleitet von Musiklehrer Jan Interschick.

Voll frischer Lebensenergie geht der der rüstige Senior nach diesem einschneidenden Erlebnis mit dem Tod nun ein Risiko nach dem anderen ein und schafft es so seine Schuldenlast nahezu zu tilgen. Doch nichts im Leben ist umsonst. Die 18 gestohlenen Jahre holt sich der Boandlkramer von Brandners Enkelin Marei zurück. Gebrochen von dem Verlust lässt er sich zu einem Besuch im Himmel überreden. Ganz zum Glück des Boandlkramers, denn sein Kuhhandel mit dem Brandner flog mittlerweile auf und im Himmel herrscht nun dicke Luft. Angesichts all der Seligkeit, die ihm im Himmel begegnen, will der Brandner gerne bleiben. Doch es wird eng, denn sein Sündenregister scheint recht lang zu sein. Mit Hilfe himmlischer Fürsprecher bleibt ihm der Zugang zum Paradies doch nicht verwehrt.
Die Achtklässler bescherten ihrem Publikum einen humorvollen und kurzweiligen Abend, der wiederum mit üppigem Applaus belohnt wurde.

Das war der Martinimarkt 2024

Am 23. November öffnete die Waldorfschule Backnang ihre Türen und hieß zahlreiche Besucher  zum traditionellen Martinimarkt herzlich willkommen. Mathias Riff eröffnete den Markt um 11 Uhr mit seiner zweiten Klasse, seinem Akkordeon und dem Lied von Sankt Martin. Dabei erinnerte er an die Geschichte des heiligen Martins, der einst seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte – ein Mantel, so groß, dass er zwei Menschen wärmen konnte. Passend zu dieser Botschaft lud Mathias Riff die Gäste ein ebenfalls zu teilen: die vielen schönen Momente und Gespräche des Tages. Und davon gab es reichlich.

Auch kulinarische Genüsse kamen nicht zu kurz: Von liebevoll von Eltern zubereiteten süßen und herzhaften Leckereien über frisch gebrannte Mandeln und warme Waffeln bis hin zu Falafel-Wraps und gegrillten Würstchen war für jeden Geschmack etwas dabei. Familien und Besucher genossen die gemütliche Atmosphäre in den Cafés, wo sie bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee beisammensaßen.

Im Neubau gab es zu jeder vollen Stunde Livemusik von Schüler:innen, die ihre Gäste schon ein wenig in Weihnachtsstimmung versetzte.

Allerlei Schönes aus Holz, Perlen, Filz und Bienenwachs präsentierten die Aussteller auch in diesem Jahr wieder. Das Klassenorchester der 5. Klasse samt Klassenlehrer Ulrich Kling gab zweimal ein kleines Konzert. Das zweite Konzert mündete in die Verlosung der Hauptpreise der Tombola des Fördervereins.

Alles in allem war der Martinimarkt ein wundervoller Tag.  Besonders bemerkenswert: Auch die Einnahmen des Tages werden geteilt. Ein Teil fließt in die Gestaltung der Außenanlagen der Schule, während ein anderer Teil der Notfallpädagogik der „Freunde der Erziehungskunst“ zugutekommt.

 

Wer sich schon heute auf den nächsten Martinimarkt der Waldorfschule Backnang freut, sollte sich den Termin vormerken: 
Am 22. November 2025 öffnet die Schule erneut ihre Türen.

 

Das Christgeburtspiel
am 15. Dezember 2024 

„Wenn du begehrst das Wunder zu sehen, kannst auch morgen früh aufstehen und mit uns gen Bethlehem gehen.“ – so richteten sich die Worte des Hirten Gallus an den Schafhirten Crispus.

 

Dass sich am Sonntagabend so viele auf den Weg zu uns in die Schule gemacht haben und der Saal komplett gefüllt war, um das Wunder von Bethlehem zu sehen, hat uns besonders gefreut!

 

Neben zwei Aufführungen an unserer Schule zog es die Kumpanei auch dieses Jahr wieder nach Welzheim in die Laufenmühle, um auch dort von der stillen Geburt im Stall zu erzählen. 
Die diesjährige Kumpanei hätte von der Zusammensetzung her nicht vielfältiger sein können: Lehrer, Elternteile und ehemalige Schüler und sogar der Onkel von zwei Schülern spielten mit - außerdem nicht zu vergessen  unsere treuen Beleuchter aus der Oberstufe, die wie immer für stimmungsvolles Licht sorgten, sowie zwei Harfenistinnen aus der 9. Klasse und viele weitere fleißige Helfer! 

Schlendern, stöbern, spielen:
Flohtini an der Freien Waldorfschule Backnang

Eine ganze Kiste Lego für zwei Euro, ein Skateboard für drei Euro und fast geschenkt ein Ritterhelm, der noch ein bisschen zu groß ist, aber ein „echtes“ Visier hat: All das löste beim Flohmarkt auf dem Schulhof der Freien Waldorfschule Backnang vergangenen Samstag unter den meist jungen Käuferinnen und Käufern, von denen einige ihr gesamtes Taschengeld in prall gefüllten Beuteln mitgebracht hatten, große Begeisterung aus. Der „Flohtini“, dessen Name sich an den Martinimarkt anlehnt, wurde wie jedes Jahr vom Förderverein der Schule ausgerichtet und bot auch den Eltern und SchülerInnen, die ihre Schätze auf dem Schulhof feilboten, angesichts des großen Zustroms allen Grund zur Zufriedenheit. Wurde doch Platz geschaffen in Schränken und Kinderzimmern – auch wenn dieser so manches Mal umgehend wieder mit neuen Errungenschaften aufgefüllt wurde, die gleich ausprobiert werden wollten. Da flitzte schon das eine oder andere ferngesteuerte Auto unter das von der vierten Klasse liebevoll bestückte Kuchenbüffet oder bis ins Speisehaus, wo Burger und Döner viel Zuspruch fanden. Solcherart gestärkt, konnten sich die BesucherInnen auf dem Hof an den extra aufgestellten Holz-Tischspielen messen oder an den beiden übermannshohen Kapla-Türmen mitwirken, die unter großem Jubel auf dem Hof gebaut wurden. Und dass der Wettergott schließlich das überfällige Gewitter erst lange nachdem der letzte Stand abgeräumt und der letzte Kuchenkrümel weggefegt wurde heruntergehen ließ, war da nur noch die letzte Krönung des gelungenen Tages.

Monatsfeier im Bürgerhaus

Wie ein bunter Frühlingsblumenstrauß

 

Am Samstag, den 4. Mai 2024 traf sich wieder einmal die ganze Schulgemeinschaft der Freien Waldorfschule Backnang im Backnanger Bürgerhaus zu ihrer alljährlichen großen Monatsfeier. Nach einer einstimmenden Ansprache durch Ulrich Kling, Klassenlehrer der vierten Klasse, präsentierten die Schülerinnen und Schüler von der ersten Klasse bis in die Oberstufe hinein Beiträge aus den verschiedenen Unterrichtsfächern; da erklangen französische Lieder und englische Gedichte, altehrwürdige Balladen standen neben modernen Popballaden, aus der Eurythmie waren Darstellungen zur Musik Mozarts zu bewundern. Die verschiedenen klassenübergreifenden Musikgruppen der Schule, die Gitarrenensembles und das Flötenensemble, sowie der Eltern- und der Oberstufenschülerchor, zeigten Stücke aus ihren Repertoires. Dabei wurde für die Eltern, Großeltern und Freunde erlebbar, wie reichhaltig das künstlerische Schaffen in den verschiedenen Unterrichten ist, das die Schülerinnen und Schüler tagtäglich erfahren. Die größeren Schülerinnen und Schüler erinnerten sich an die Zeit, als sie selber das ein oder andere Dargebotene im Unterricht erlernt hatten, die Kleineren konnten sehen, was die kommenden Jahre noch für sie bereithalten werden. Zudem stellte diese fröhliche Feier den passenden Rahmen dar für die Übergabe einer 2500 Euro umfassenden Spende an das Backnanger Kinderhospiz Sternentraum. Dieser Betrag war bei dem zweiten großen alljährich wiederkehrenden Fest der Schule, dem Martinimarkt, zusammengekommen und sollte, wie jedes Jahr ganz im Sinne des heiligen Martins, einer wertvollen Initiative außerhalb der Waldorfschule als Unterstützung zufließen. So verließen nach der etwas über eine Stunde dauernden Veranstaltung lauter zufriedene und beschwingte große und kleine Besucher wieder das Backnanger Bürgerhaus und starteten mit einem bunten Strauß an Eindrücken in das wohlverdiente frühlingshafte Wochende.

 

Ackerbau- Epoche der 3. Klasse 

Hier wird dem Kindern ein tiefgehendes Verständnis für die Kreisläufe der Natur vermittelt. 

In dieser Epoche erkunden die Schüler traditionelle landwirtschaftliche Praktiken, lernen den Boden zu pflegen und Samen zu säen. Dabei wird nicht nur praktisches Wissen vermittelt , sondern auch ein Bewusstesein für ökologische Nachhaltigkeit und den respektvollen Umgang mit der Umwelt gefördert. Der Fokus liegt oft auf einem ganzheitlichen Ansatz, der den Schülern ermöglicht, die Verbindung zwischen Mensch und Natur zu schätzen und zu verstehen.